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Dienstag, 2. Juli 2019

Something in the Water – Im Sog des Verbrechens - Catherine Steadman

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Erins Glück scheint perfekt, als sie mit Mark ihre Flitterwochen auf Bora Bora verbringt. Auf der paradiesischen Insel genießen die beiden unbeschwerte Tage – bis sie bei einem Tauchausflug auf eine Tasche mit sehr wertvollem Inhalt stoßen: über zwei Millionen Dollar. Erin und Mark beschließen, ihren Fund für sich zu behalten und alle Spuren zu verwischen. Aber zurück in London beginnt ihr Geheimnis schon bald, sie in einen reißenden Abgrund zu ziehen. Als sich beunruhige Vorfälle häufen, weiß Erin plötzlich nicht mehr, wem sie noch vertrauen kann …

Elin und Mark führen die Art von Beziehung, die sich jeder wünscht: Sie haben keine Geldprobleme, wohnen in einem schönen Haus und planen ihre Traumhochzeit. Doch als Mark eines Tages seinen Job verliert, wird es schwierig. Dennoch verbringen die beiden ihre geplanten Flitterwochen auf Bora Bora. Sie genießen den Urlaub im Paradies, bis sie nach einem Tauchausflug eine verschlossene Tasche im Wasser treiben sehen. Sie nehmen die Tasche mit und im Hotel stellen sie fest, dass sie über zwei Millionen Dollar enthält, ein Handy und zudem noch Diamanten. Bei einem zweiten Tauchgang an der Fundstelle entdecken die beiden ein verunglücktes Flugzeug im Meer. Erst unsicher, was sie mit ihrem Fund machen sollen, beschließen Elin und Mark schließlich, die Tasche zu behalten. Immerhin hat Mark momentan keinen Job und sie können das Geld gut gebrauchen. Doch sobald sie zurück in London sind, merken sie, dass diese Entscheidung ungeahnte Konsequenzen hat. Haben sie ihre Spuren gut genug verwischt oder können die ursprünglichen Besitzer der Tasche sie doch noch finden? Wäre es vielleicht doch besser gewesen, die Tasche dort zurückzulassen, wo sie sie gefunden haben? Elin weiß nicht mehr, wem sie noch vertrauen kann und wem nicht, nachdem sie auch noch wegen ihres Dokumentarfilms über drei Gefängnisinsassen in den Radar der Polizei gerät. Gefangen in dieser Unsicherheit braucht Elin Mark mehr als je zuvor. Und wie konnte die Situation so eskalieren, dass Elin letztendlich ihren toten Mann vergraben muss?

„Something in the Water – im Sog des Verbrechens“ ist der erste Roman von Catherine Steadman und von Beginn an fesselnd. 
Der Thriller wird aus der Perspektive von Elin geschildert und man erfährt rückwirkend nach dem ersten Kapitel die Handlung von Anfang an.
Die Autorin versteht es, die Protagonisten so gut zu charakterisieren, dass diese sehr realitätsnah und authentisch wirken. Fragt der Leser sich doch automatisch, wie hätte er selbst gehandelt? Die Tasche behalten oder auf das benötigte Geld verzichtet?
Der Schreibstil ist spannend und fesselnd. Die Frage, wie es so weit kommen konnte, schwebt über allen Geschehnissen und sorgt dafür, dass man den Thriller gar nicht mehr aus der Hand legen möchte.
Ein harmonischer Traumurlaub - Boa Boa, der besonders bildhaft dargestellt wird und die daraus resultierenden Konsequenzen.

Fazit:  Unbedingte Leseempfehlung für alle Fans, welche atmosphärisch tiefe Thriller ohne blutige Details mögen.

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